Die Uni Hildesheim ist einfach zu brav!
Ich hörte heute von Götz Widmann das Lied "Das Leben sollte mit dem Tod beginnen" und da gibt es diese Zeile:

Das machst du ein paar Jahre,
davon wachsen deine Haare.
Wenn das dann leider nicht mehr geht,
gehst du zur Universität,
machst einen auf Freak
und hörst rebellische Musik,
nimmst Drogen, vögelst rum,
halt ein normales Studium.

Und dann fiel es mir auf: Unsere Uni und die Studenten entsprechen absolut nicht dem Bild, dass in diesem Lied vermittelt wird.
Eine Analyse des Grundes mithilfe von K. hat folgendes ergeben:
Die Schwerpunkte der Uni liegen im Bereich der Erziehungswissenschaften.
Genauer: Lehramt, Erziehungswissenschaften, Pädagogik. Das macht sicher 80% des Angebotes aus.
Wer studiert diese Fächer? Hauptsächlich Mädels, die gerade ihr Abitur gemacht haben. Keine Individualisten, sondern absolute Herdentiere.
Der Archetyp des Hildesheimer Studenten ist weiblich, anfang 20 und hört RnB... .

Wir haben noch ein paar "Aussenseiterstudiengänge" wie - beispielsweise - Kulturwissenschaften, kreatives Schreiben und szenisches Spiel (o.ä.). Der Archetyp dieser Studenten ist ebenfalls weiblich, geht ins Theater, trinkt sonderbare Teesorten, kauft Öko ein, schaut französische Filme und hält sich für was besseres als die blöden Lehrämtler.

Ausnahmen bestätigen - wie immer- die Regel. Und ich bin mit fast allen Ausnahmen befreundet ;)