Seit ein paar Wochen oder Monaten fragt mich eine Kommilitonin ständig, ob ich was mit ihr machen möchte. Einmal bin ich mit ihr zum See gegangen, Bierchen trinken und schnacken.

Nach einer halben Stunde konnte ich ihr Gerede nicht mehr ertragen.
Proletenhafter (gibt es das Wort?) habe ich noch keine Frau reden gehört. "Ich war mit meinen Kumpels saufen, boar war ich hacke....XY hat so den geilsten Body...."

Gestern wurde ich wieder von ihr kontaktiert. Ob ich mit ihr in eine Kneipe um die Ecke wolle. Als ich das ausschlug erwähnte sie "nebenbei", dass sie auch noch ne gute Flasche Wodka aus Polen da hat, aber die nicht alleine trinken mag. Auch das schlug ich aus (Muss morgen früh hoch, will was für die Uni tun - was sogar stimmte)

Eben schrieb die Dame mich wieder an, ob ich vielleicht heute abend mit ihr in die Kneipe oder zum Italiener, was essen möchte und danach vlt noch einen Film schauen "oder so".

Heute musste ich leider lügen. Ich habe erzählt, dass ich den Abend gemütlich mit K. verbringe, die heute vom Festival kommt.
Stimmt leider nicht - aber als Ausrede taugte es.

Heute ist einerseits schon der Beginn der Semesterferien, andererseits schreibe ich morgen noch eine Klausur und die "Semesterferien" (richtig: Vorlesungsfreie Zeit) sind bis oben hin mit Essay, Hausarbeit und Bachelorarbeit vollgestopft. Nicht zu vergessen die ätzende Aufgabe rauszufinden, wo man noch nen Schein abholen muss und Anmeldung für den Master und weiss der Teufel...

Zudem ist es heute unsagbar schwül und ich vermisse K.

Ich bin am Überlegen mir schon ein Bier oder so zu genehmigen.

Wenn ich an die vorlesungsfreie Zeit denke, dann wird mir jetzt schon schlecht. Hausarbeiten und in einem toten Hildesheim rumgammeln.
Okay, Wacken steht noch an, und vielleicht darf ich auch noch auf einem Festival jobben und möglicherweise steht auch der Plan Amsterdam zu besuchen noch und in meine Heimat kann ich auch mal fahren - dennoch wirds sicher hart.
Meine ersten Sommersemesterferien waren die Hölle und kosteten mich vielleicht eine Beziehung, meine zweiten waren okay - aber da war ich ja im Ausland arbeiten.
Nun stehen die dritten an. Mal schauen....
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Wenn man eine Person jeden Tag sieht, oder zumindest mit ihr täglich kommuniziert, dann bleibt es nicht aus, dass man sich gegenseitig auch mal auf den Keks geht.

Aber sieht und hört/liest man sich auch nur zwei Tage nicht fehlt schnell etwas.

Nach ein paar Streitereien diese Woche herrscht nun eine Funkstille oder ein "Urlaub" zwischen mir und einer mir unglaublich wichtigen Person. Nicht unbedingt angenehm aber danach sind die Nerven hoffentlich wieder beruhigt und alles wieder in Ordnung.

Auf der positiven Seite habe ich nun Zeit gleich zum Karate zu gehen und wenn ich nicht zu faul bin, mache ich auch noch was für die Uni.
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Sex? Check
Drugs? Check (if beer counts)
Rock n'Roll Check (if Girlgroupmusic in 60ies-fashion counts)

Additional:
Great Movieexperience (CLUE)
Delicious Catering in form of cake

Can't life be always like this?
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https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=list2;limit=10;start=0

Einfach Anmelden und mitzeichen. Danke :)

Ich war das Wochenende mit einer Freundin in meiner Heimat. Ein schönes Wochenende. Viel Sonne, Strand und Spaß.
Auch die eine oder andere Überraschung, die erstmal verdaut werden wollten - aber macht sowas das Leben nicht erst interessant?


Ansonsten nichts Neues von der Front.

Meine alternative Mittwochsplanung wurd ma wieder von meiner Ex umgeworfen.
Nein. Nicht umgeworfen. Unattraktiv gemacht. Naja shit happens.
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Heut mal wieder irres Zeuch geträumt.
Zwei Dinge, von denen eines nicht mehr ist und das andere vlt. nie sein wird sind gegeneinander in Konkurrenz getreten.
Irre.

Manchmal gibt es ja solche Filme. Oder Bücher, Geschichten. In diesem Fall aber Filme. Filme, die einem manchmal einen Spiegel vor Augen halten (hab ich schonmal wann anders angedeutet). Filme, die einem das eigene Verhalten erklären, oder Filme, die einem Sachen erhellen, die man aus div. Gründen lieber unbeleuchtet lassen möchte.
Ob man so einen Film nun mag oder ihn nicht mag, liegt vermutlich davon ab, ob man mit der Message leben kann.

Habe heute Chasing Amy gesehen, und finde, dass es wirklich der bisher ernsthafteste Kevin Smith Film ist. Diverse Sachen hält er einem vor Augen und schafft es dennoch weder eine Zeigefingermoral zu benutzen noch konventionell zu sein.

Hinter dem Haus haben wir ein kleines Stück Garten zwischen den Bahngleisen und den Garagen. Es ist nicht besonders schön. Nur ein Fleckchen grünes Gras auf unebenen, maulwurfhügelzerfressener Erde. Dazu ein kleines Kirschenbäumchen und ne Kinderschaukel.

Trotzdem ist es ein netter Ort um ne Stunde auf dem Campingstuhl zu sitzen, ein Bier zu trinken und zu lesen.

Leider haben die Libanesen im 3. Stock den gesamten Garten gemietet. Im Sommer sind die da recht häufig, aber im Moment ists dort meist leer, also setz ich mich da dennoch manchmal hin.

Eben kamen drei der acht Kinder und spielten an der Schaukel.

Die Älteste dann zu mir nach 10 Minuten: "Mein kleiner Bruder hat Angst."
Ich: "Wovor?"
Sie: "Vor ihnen."
Ich: "Sag ihm, dass er keine Angst haben braucht, ich tue keinem was."

[kurze Pause]

Sie: "Achja...."
Ich ahnte schon was kommt und hatte recht...
"Der Garten gehört ja eigentlich nicht allen aus dem Haus...." schaut mich wartend an, aber ich warte ebenfalls.
"Den haben meine Eltern ja gemietet...."
Ich tue ihr den Gefallen und schlussfolgere was sie mir damit sagen will und antworte: "Ja. Weiß ich. Aber wenn keiner hier ist, stör ich keinen, oder?"
Sie denkt kurz nach. "Stimmt."
Ich: "Aber keine Sorge, bin eh gleich weg hier."

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Angst vor mir? Mein Gott....