Gedanken

Sonntag, 9. Juli 2006

"Ich habe keine Zeit."

Mir ist mal aufgefallen, dass diese Aussage eigentlich immer komplett gelogen beziehungsweise unwahr ist.
Jeder hat Zeit. Rein wissenschaftlich gesehen, hat sogar jeder genau gleich viel Zeit. Richtig müsste es heißen:
"Ich habe dafür keine Priorität."
Denn mehr ists doch letztendlich nicht. Man verteilt seine Prioritäten und wenn man für etwas keine Zeit hat, hat man dafür keine Priorität. Wenn ich irgendwas dringend machen möchte, dann hab ich dafür doch auch Zeit. Ich nehme sie mir einfach. Es muss nur wichtig genug sein.

Naja dies mal als Wort zum Sonntag.

Rome - A Flashback

Heute hatte ich Romy mal wieder online gesehen. Romy ist eine der Holländer, die wir damals in Rom kennengelernt hatten und mit denen wir eine Menge Spaß hatten. Da Rom sowieso eine der besten Zeiten meines Lebens war - abgesehen von den Gewaltmärschen tagsüber- erinner ich mich heute noch gern an die Zeit zurück, wie wir mit Romy, Noortje, Ingrid, Nikita und Jasper auf der Spanischen Treppe gesessen haben, wein oder Limoncelli getrunken haben und uns über Gott, die Welt, Kunst, Musik, Film, Deutschland, Holland und was nicht noch alles unterhalten haben. Es gibt übrigens weniges, was peinlicher klingt, als wenn man als deutscher englisch spricht. Zumindest, wenn man es dann auf Video sieht und wenn man bei den Aufnahmen schon gut angetrunken war.
Romy war die einzige, die wirklich gutes Deutsch gesprochen hat, was aber auch daran liegt, dass sie einen großen Teil ihres Lebens in Österreich (oder wars Schweiz? Nein ich glaube Österreich) gelebt hat. Die deutschen Wurzeln erkennt man auch in ihrem Nachnamen.
Wenn man so an die Zeit zurückdenkt wird man richtig nostalgisch und umso mehr hoffe ich, dass meine geplante Romfahrt mit Nora diesen Sommer klappt.
Auch finde ich sehr interessant, wie genau ich mich noch an die Leute erinner, die ich für ne knappe Woche vor 2 Jahren kennenlernen durfte.

Würde gern noch einige Bilder hier reinstellen, aber die befinden sich nicht auf meinem Laptop. Kommt später.
Freue mich übrigens auch darüber nun meinen ersten ausländischen Gast auf meinem Blog habe willkommen heißen dürfen.
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...

TraumWenn ich in so einer Phase zwischen Wach und Schlafen stecke macht mein Gehirn manchmal sonderbare Sachen. Ich träume dann manchmal echt sonderbare Stories. Heute war so ein Tag.
Irgendwie wurde mein Bruder vor der Wohnung von ihm und meiner Mutter von irgendwelchen drei Typen verprügelt. Einer hatte lange Dreads. Ich bin dann hin um ihm zu helfen, aber wie es nunmal im Traum so ist wa rdie Fortbewegung so anstrengend, als würde man durch hüfthohes Wasser laufen. Als ich dann näherkam haben die drei von ihm abgelassen und sind weg gegangen. Als ich gesehen habe, dass er nach hause geht bin ich dann wieder umgekehrt. Irgendwie bin ich dann wieder zurück und er wurde wieder von den drei vermöbelt. Das passierte insgesamt dreimal. Bis ich dann hingegangen und geblieben bin.

Dann gingen auf einmal meine Mutter, mein Bruder und ich in die Richtung in die die Idioten abgehauen sind und plötzlich kamen von allen Seiten Jugendliche. Ganz viele 12-jährige, Jungs und Mädchen und einige ältere.
Irgendwie haben die dann meinen Bruder weggeschleppt und ich fragte die, was das Ganze soll. Ich selber wurde von einigen größeren festgehalten. Einer sagte zu mir:"Dich kenne ich, du bist doch ein Freund von den 'Rottweiler 88' ." Irgendwie war ich mir bewusst, dass das anscheinend eine örtliche Nazigruppe sein soll, und irgendwie war ich mir auch bewusst, dass das auch kleine Neonazis waren. Als ich mich losreissen wollte zog einer eine Pistole und hielt die in mein Gesicht, also hab ichs wieder gelassen.
Dann sehe ich, wie die meinem Bruder ins Top gegriffen haben hinten und seinen BH aufgemacht haben - irgendwie kam mir das im Traum gar nicht sonderbar vor, dass er auf einmal ein rotes Trägertopp und einen BH trug.... -
Ich habe dann einen von den kleineren umgeworfen und schon wieder zog der Typ seine Waffe, richtete sie auf mich, ich wollte sie von mir wegrichten und er drückt ab. Weiß nicht genau, ob er getroffen hat, aber wenn dann in meine rechte Hüfte. Bin dann irgendwie aufgewacht und wunderte sich über die Phantasie meines Unterbewusstseins....

Getting Even

Kennt zufällig jemand die Seinfeldfolge, in der Jerry rausfindet, das sich in seinem Leben alles ausgleicht?
Er verliert eine Freundin, er bekommt eine andere - gleichwertige.
Er verliert 20€, er kommt wieder unerwartet an 20€ und so zieht sich das durch die ganze Folge.
Wär doch schön, wenn das ab einem bestimmten Zeitpunkt bei einem wirklich so wäre... oder doch nicht?
Muss natürlich ein guter Zeitpunkt sein. Bringt mir ja nichts, wenn ich als abgewrackte Hülle immer wieder "even" werde.
Aber man Stelle sich vor, man hat eine Freundin die man liebt, eine angenehme Anzahl an Freunden, auf die man sich verlassen kann, und mit denen man gerne Zeit verbringt und dazu eine gute Menge Geld, um über die Runden zu kommen aus einem Job der einem gefällt.
Wenn man dann die Gewissheit hat, dass man, selbst wenn man die Freundin, die Freunde, das Geld und den Job verliert, in kürzester Zeit eine neue tolle Freundin, neue tolle Freunde und einen neuen tollen Job mit neuem tollen Geld hat, wär das nicht beruhigend?
Oder wäre das schon wieder so beruhigend und statisch, dass einem das Leben nach kürzerer Zeit langweilig wird? Was natürlich schwer denkbar scheint, wenn sich dochdas Umfeld ständig ändern kann, ohne an Qualität zu verlieren.
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